Praktikum am Ausbildungskernreaktor (AKR 2) der Technischen Universität Dresden
Am 26.09.24 hatten unsere Studierenden der Vertiefung „Energietechnik“ die Gelegenheit, am Ausbildungskernreaktor der TU Dresden ein kerntechnisches Praktikum zu absolvieren. Obwohl Deutschland aus der kommerziellen Nutzung der Kernenergie ausgestiegen ist, besteht einerseits für den Betrieb kerntechnischer Anlagen bei speziellen Anwendungen in der Labor- und Medizintechnik eine hohe Relevanz. Andererseits gilt es, den in den kommenden Jahrzehnten anstehenden Rückbau der Kernkraftwerke in Deutschland sicher und effizient zu gestalten. Darüber hinaus ist für Forschungsfragen zur Kernfusion ein Verständnis zur grundlegenden Funktionalität von nuklearen Reaktoren essentiell.
So erhielten die Studierenden im Rahmen des Praktikums einen Eindruck zum Anfahr- und Betriebsverhalten als auch zu den vielfachen Maßnahmen, die zur inhärenten Reaktorsicherheit des AKR 2 beitragen. Im Mittelpunkt stand hierbei die Einstellung eines „kritischen Reaktorzustands“ und die Erfassung der mit der Kernspaltung von Uran einhergehenden physikalischen (Betriebs-) Parameter, der thermischen Leistung des Reaktors und der emittierten Neutronen- und Gamma-Strahlung. Vielen Dank an Herrn Dr. Daniel Gehre für die Betreuung und die Veranschaulichung dessen, „was die Welt im Innersten zusammenhält“ (J. W. Goethe: Faust – Der Tragödie erster Teil, 1808).
Prof. Dr.-Ing. Alexander Buchheim
Dozent
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