Das Projekt widmet sich dem herausfordernden Thema einer Kooperation zwischen Handwerk und Kreativwirtschaft. Im sog. Kreativdialog sollen folgende Fragen beantwortet werden: Welche Kompetenzen sind notwendig, um Innovationen im Handwerk voranzutreiben? Welche Art von Kooperationen zwischen Handwerk und der Kreativwirtschaft sind sinnvoll, um neue Produkte, Dienstleistungen und Geschäftsmodelle zu entwickeln? Inwieweit können die Designkompetenzen aus Gestaltung, Druck und Layout der Kreativwirtschaft für das Handwerk und für Innovationen dienlich sein?
Das Innovationsvorhaben Kreativdialog greift diese Fragen sowohl aus wissenschaftlicher Perspektive als auch durch konkrete praktische Maßnahmen auf und bringt beide Akteure bspw. in Kreativclubs thematisch zusammen, sensibilisiert das regionale Handwerk für den Innovationsprozess und stellt konkrete Innovationsthemen in den Fokus. In weiterführenden Kreativwerkstätten werden aus den Ideen Pläne konzipiert und der Innovationsweg kann gestartet werden.
Regionale Sichtbarkeit erhält das Projekt durch einen geplanten Kreativwettbewerb, an dem Handwerker der Region teilnehmen und Ihre Innovationsideen einbringen können. Die parallel erfolgende wissenschaftliche Begleitung des Kreativdialoges analysiert und bewertet das Vorgehen hinsichtlich der Fragestellung, wie eine fachwissenschaftliche Leitlinie aussehen könnte, um Innovationen kontinuierlich voranzubringen und zu erwartende Widerstände zu meistern.
Alle Aktivitäten verfolgen das Ziel, dauerhaft einen Dialog zwischen Handwerk und Kreativwirtschaft zu etablieren und damit zur Steigerung der Wertschöpfung in der Region beizutragen.
Projektpartner sind die Staatliche Studienakademie Riesa sowie die Kreishandwerkerschaft Meißen.