Praktikum am Ausbildungskernreaktor AKR2 der TU Dresden
Die Energietechniker-Seminargruppe 6EU18-2 der Staatlichen Studienakademie Riesa war zu Gast an der TU Dresden zum Reaktorpraktikum.
Mit voller Vorfreude und großen Erwartungen sind alle Kommilitonen der Studienrichtung Energietechnik in die Landeshauptstadt gereist.
Empfangen wurden wir von Herrn Dr. Tilo Wolf im Walther-Pauer-Bau. Nach der Einweisung wurde der Ausbildungskernreaktor vorgestellt und mit einer analytischen Prozessidentifikation abgerundet. Es folgte ein kurzer Wissenstest für jeden, dies stellte den Übergang zum ersten Teil des Praktikums, dem Versuch „Reaktorstart“, dar.
Da es vielleicht die einzige Chance im Leben ist einen Kernreaktor hochzufahren, kribbelte es allen in den Fingern. Der „Reaktorstart“ wurde in Anleitung von Herrn Dr. Wolf erfolgreich gemeistert. Nach der Mittagspause ging es mit Schwung in den zweiten Teil des Praktikums, das „Kritische Experiment“ folgte.
Die Basis bildete eine Einführung von Herrn Dr. Lange in die Grundlagen Systemorientierter Kernreaktorphysik. Es folgte das Kritische Experiment, in dem die Steuerstäbe hin und her gefahren wurden, um die Mess- und Auswertmethoden so zu vermitteln, dass jederzeit eine sichere Annäherung an den kritischen Zustand erzielt werden kann, dieser aber nicht überschritten wird. Durch die schrittweise Annäherung der Spaltzonenhälften bei gegebener Beladung konnte das Ergebnis erfolgreich erreicht werden.
Es war für alle Studenten ein spannendes Erlebnis und ein lehrreicher, erfolgreicher Tag.
Florian Körner, SG 6EU18-2